Firmenzweck |
In den Schweizer Alpen wurden in den 50er- und 60er-Jahren zahlreiche Kraftwerke erbaut. Da die Baukosten für die grösseren Anlagen die Möglichkeiten eines einzelnen Kantons oder eines einzelnen Unternehmens meist überstiegen, schlossen sich oft verschiedene Interessenten als Partner zusammen.
Schon seit Anfang des 20. Jahrhunderts bestanden verschiedene Projekte für die Stromerzeugung im Einzugsgebiet des Hinterrheins. 1942 bildete sich das Konsortium Kraftwerke Hinterrhein (KKH) zwecks Projektierung einer grossen Wasserkraftgruppe mit einem Speicher im Rheinwald.
Aus politischen Gründen konnte dieser nicht realisiert werden. In der Folge wurde das heutige Projekt mit einem Kopfspeicher im italienischen Valle di Lei ausgearbeitet. Dazu wurde 1949 ein Staatsvertrag zwischen der Schweiz und Italien abgeschlossen, der am 10. Dezember 1956 die Gründung der Kraftwerke Hinterrhein AG (KHR) ermöglichte.
Bereits im Sommer 1956 waren die Vorarbeiten für den Bau der Werke - Sondierungen, Zufahrtsstrassen, Baustromleitungen usw. - in Angriff genommen worden. Im September 1963 – nach nur sechsjähriger Bauzeit - waren sämtliche Anlagen vollendet, und die KHR konnten den Vollbetrieb aufnehmen.
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